Ein Prinzessinenleben

Hallo das ist Isabell und ihr Hund Carli.

Im Jahr 1900 lebte ein reiches Mädchen namens Isabell in einem Märchenschloss aller Träume. Sie hatte auch einen kleinen Hund, namens Carli. Isabell lebte glücklich mit ihrem Hund im Schloss. Sie musste nur 2x klatschen und schon war ein Diener zur Stelle und erfüllte ihre Wünsche. Manchmal, war Isabell aber jedoch traurig. Ihr denkt wahrscheinlich sie hatte keinen Grund dazu, aber sie hatte sehr wohl einen. Sie hatte noch nie die Welt gesehen. O.K., sie war schon in Nebendörfern gewesen, aber es war nicht dasselbe wie einfach nach Spanien zu reisen. Da hatte sie eine Idee: Sie lernt reiten und reitet in die Welt hinaus. Es war einfacher gesagt als getan, denn sie fiel oft vom Pferd oder schaffte nicht es anzutreiben. Doch schließlich lernte sie reiten. Außerdem bekam sie auch eine elegante Pinto-Stute. Sie nannte die Stute Missy.

Eines Nachts schlich sie aus dem Bett und ging in den Stall zu Missy. Sie sattelte die Stute und stieg auf. Im Schritt ritt sie in die Straße hinaus und merkte wie schön es war nicht ständig im Schloss zu hocken. Sie wollte nämlich auch nicht Stubenhocker genannt werden, selbst wenn man es nur von ihr dachte, denn wirklich keiner würde es wagen die Prinzessin zu beschimpfen. Die Sonne ging langsam auf, und die Prinzessin verschwand hinter den Horizont.

In der Zwischenzeit herrschte im Schloss ein Chaos wegen des Verschwindens der Prinzessin. Der König ließ das ganze Königreich absuchen doch auch das nützte überhaupt nichts. Die Prinzessin lachte. Die Freiheit nichts bestimmen zu müssen war einfach wunderbar. Sie galoppierte durch Bäche, sprang über Hecken und beobachtete die Vögel. Doch da fiel ihr etwas ein. Sie hatte Carli vergessen. Sie stieg auf Missy und wollte ihn holen als ihr einfiel, dass sicher schon hunderte Suchtruppen im ganzen Königreich verteilt waren, um sie zu suchen. Bestimmt hätte sich Carli gewundert, als keiner ihn aufweckte und ihm das Fell bürstete. Da rann der kleinen Prinzessin eine Träne über die Wange. Sie musste ihn holen und zwar unauffällig. Also öffnete sie ihre beiden Zöpfe und trennte ihren Rock vom Oberteil ab. Zufällig hatte sie auch Nadel und Faden dabei und nah aus ihrem Rock eine Hose. Sie riss aber aber auch die hübschen Franzen von ihren Ärmeln ab. Zum Schluss rieb sie sich auch noch die Schminke aus dem Gesicht. Schließlich sah sie dann so aus wie ein richtiges Bauernmädchen. Da merkte sie aber noch, dass jeder Missy erkennen würde. Da sie keine Farbe hatte um ihre weißen Flecken anzumalen entschied sie sich dafür Missy im Wald anzubinden. Schließlich lief sie bis zum Königreich.

Als sie zum Königsschloss hinauf schaute krachte sie geradewegs in ein wasserholendes Bauernmädchen. Plötzlich fiel ihr etwas ein: Sie durfte auf keinen Fall gesehen werden, denn dann würde sie bestraft und vielleicht aus dem Königreich ausgestoßen werden. Deshalb hatte sie sich auch als simples Mädchen „verkleidet“. Doch da begann das Bauernmädchen leise zu schimpfen an:“Pass doch auf! Ich hole gerade Wasser für den Bauernhof wo ich wohne.“ „Wie heißt du?“ wollte Isabell wissen. „Marinett“ antwortete sie. „Passt es, dass ich dich Marie nenne?“ Das Mädchen stimmte zu und es wuchs eine dicke Freundschaft zwischen den beiden. Isabell erzählte ihr von Carli, den sie vergessen hatte und Missy, die im Wald angebunden war. Als Isabell weiter erzählen wollte wurde sie von Marinett unterbrochen: „Weißt du überhaupt in wie viel Gefahr Missy ist? Im Wald lauern Wölfe, Füchse und Wildschweine die Missy verletzen oder sogar töten könnten.“, zählte Marie mit erschrockenem Blick auf. „Und Isabell, wustest du das ich auch ein Pferd habe? Es heißt Kombo. Leider ist er schon älter, aber trotzdem schnell. Er ist 11 Jahre alt und wie du sagtest Missy ist 2.“ Marinett seufzte. Doch da fiel Isabell ein Plan ein: Marie ritt zu Missys Standpunkt während sie Carli schnell holte. Er sah ja ihr so änlich! Sie erzählte Marie Ich muss dir aber auch meinen Plan erzählen. Isabell erzählte ihren Plan und und Marie fand ihn einfach genial. Marinett holte schnell Kombo aus dem Stall und ritt in den Wald. Isabell lief auch richtung Schloss. Isabell flitzte durch den Flur bis sie in ihrem Zimmer ankam. Dort lag Carli und schaute erschrocken und wollte fliehen als Isabell flüsterte:“Ich bin´s Carli!“, und Carli sprang in ihre Arme. Schnell rannte sie mit Carli in den Armen aus dem Schloss. Sie ging schnell zum Brunnen und traf dort Kombo, Marie und Missy. Allen ging es gut nur Missy nicht so. Sie hatte blutige Kratzer am ganzen Körper und ihre Mähne war vollkommen zerzaust. Isabell umarmte und beruhigte Missy während Marinett ihre Wunden versorgte. Die beiden Mädchen machten sich aus, dass Missy sich in Kombos Stall ausruhen könnte. Als sie gemütlich in der Straße spazierten kam Isabell ein Gedanke. Sie konnte ihre Eltern nicht einfach so verlassen und sie bekam ein schlechtes Gewissen. Sie seufzte und erzählte ihrer Freundin von ihrem betrübten Gefühl. Marinett hatte eine besondere „Gabe“ die Gefühle anderer Menschen zu verstehen die Isabell besonders schätzte. Schließlich entschlossen sich die Mädchen dafür mit der königlichen Familie zu reden. So taten sie es auch. Sie liefen so schnell sie konnten zu dem Schloss zurück um mit Isabells Vater zu reden. Als sie den Thronsaal betraten saß Marinetts Vater streng am Stuhl. Seine Miene hellte sich wieder auf als er seine Tochter erkannte. „Isabell meine Liebste!“, rief der König und fiel beinahe von seinem Thron. Als er seine Tochter genügend gedrückt hatte blickte er auf Marinett die mit gespanntem Gesichtsausdruck auf den Herrscher starrte. „Was machst du hier?“, fragte er sie. Marinett erklärte ihm wieso sie hier war und die Freundschaft der beiden Mädchen. Der König hörte ihr gespannt zu und Isabell erzählte ihm dann auch noch den Anfang, wo sie hinausgeschlichen war. Der Mann war ein wenig sauer, konnte aber ein Lächeln nicht unterdrücken. In diesem Moment versprach er ihr, dass sie immer wann sie wollte hinaus gehen konnte und nach Spanien reisen oder so was. Natürlich durfte Missy auch mit. Isabell versprach auch dass sie nicht mehr so weggehen wird und seit diesem Tag an war sie glücklich, reiste nach Spanien und spielte mit Marinett.

So ein Happy End!

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